Brigitte Kowanz, 2011
Kunstprojekt Salzburg 2011
BEYOND RECALL von Brigitte Kowanz
Sammlung Würth, Inv. 14934
Brigitte Kowanz (*1957) ist Trägerin des Großen Österreichischen Staatspreises, der höchsten Kunst-Auszeichnung des Landes. Die Künstlerin lebt in Wien, wo sie seit 1997 als Professorin an der Universität für angewandte Kunst lehrt. Sie ist bekannt für ihre Lichtinstallationen, die sie in Form von Raumbildern realisiert oder als „Interventionen“ im architektonischen Kontext umsetzt. Eine solche „Intervention“ nimmt sie auch an der Salzburger Staatsbrücke vor, in deren Architektur sie gleichermaßen behutsam wie eindringlich mit ihrem Projekt „Beyond Recall“ eingreift. Die vielfältigen Konnotationen, die sich mit dem Bauwerk Brücke verbinden – Überquerung, Schnittstelle, Schleuse, Schwellenraum, Bewegungsraum – überlagern sich mit dem historischen Stellenwert der Staatsbrücke für die Stadt Salzburg. Sie ist Verkehrsknotenpunkt, Verbindung zwischen Alt- und Neustadt, Touristenmotiv – und wurde während des Zweiten Weltkriegs von Zwangsarbeitern unter unmenschlichen Bedingungen erbaut. Daran erinnert die Tafel an einem Brückenkopf in der Neustadt, den die Künstlerin in ihr Konzept einbezieht.
Diese Lichtzeichen zwischen den Spiegeln sind raumbildendes Element und Informationsträger gleichermaßen.
- Brigitte Kowanz: Beyond Recall
- Brigitte Kowanz: Beyond Recall
- Brigitte Kowanz: Beyond Recall
- Brigitte Kowanz: Beyond Recall
- Brigitte Kowanz: Beyond Recall
- Brigitte Kowanz: Beyond Recall
Seit 2013 befindet sich dieses Kunstwerk im Eigentum der Würth-Gruppe und ist der Öffentlichkeit und der Stadt Salzburg als Leihgabe zur Verfügung gestellt.
In Kooperation mit der Salzburg Foundation 2013
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