Michael Jarrell
Adtende, ubi albescit veritas für Bariton und großes Ensemble zu „Vanitas“ von Christian Boltanski
Michael Jarrell (*1958) studierte Komposition am Konservatorium seiner Heimatstadt Genf sowie bei Klaus Huber in Freiburg. Zu seinen Kompositionen gehören Instrumentalwerke wie „Abschied“ (für Klavier und Orchester), der Zyklus Assonance (für verschiedene Ensemblezusammensetzungen 1983-2000) sowie Opern u.a. „Cassandre“, 1994 in Paris uraufgeführt und „Le Pere“ nach Heiner Müller 2010 bei den Schwetzinger Festspielen.
Seine Kompositionen wurden mit zahlreichen internationalen Preisen und Auszeichnungen bedacht, wie beispielsweise mit dem Beethoven-Preis der Stadt Bonn, dem Marescotti Preis für Komposition der niederländischen Gaudeamus-Stiftung und dem Siemens-Förderpreis.
Als „composer in residence“ wurde er u.a. zum Lucerne Festival und nach Lyon eingeladen. Seit 1993 ist er Professor für Komposition an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. 2001 wurde er zum Chevalier des Arts et des Lettres ernannt.